In der Psychologie
begründet sieht die Sache so aus:
Es ist einfach Fakt, dass Frauen nun mal einfach die grössere Kaufkraft in der Modemarktwirtschaft darstehht, und dass machen Händler und Industrie sich zunutze, denn: Wenn Frauen was haben wollen, kaufen sie es einfach. Meist wird nicht danach gefragt, ob es ihrem Partner gefällt oder überhaupt jemandem gefällt.
Im Klartext: Sie machen sich keine Gedanken, was andere darüber denken, und tun es einfach. Es gibt zwar auch Frauen, die sich ihre Kleidung sorgfältig aussuchen und nicht jeden Mist drauf los kaufen, weil es nun mal "Mode" ist, aber wenn ich nur 5 Minuten durch die Fussgängerzone gehe, sind diese nur in der Minderheit.
Männer unterliegen leider strengeren und eingeschränkten Rollenbildlinien in der Gesellschaft, und überlegen sich erst 6x, bevor sie sich was zulegen, was eventuell ihre Erscheinung von Männlichkeit beinträchtigen könnte.
Ergo: Es bleibt bei kleinen Auflagen und deshalb höheren Preisen.
Dass deshalb aber trotzdem oft Männer in rosa Klamotten anzutreffen sind, bleibt mir allerdings ein Rätsel, denn auch billige rosa Hemden schliessen nicht aus, dass es für viele unmöglich aussieht und sowas deshalb nicht kaufen.
Ich könnte mir ein rosa Hemd niemals vorstellen, es würde mein Gesamtbild völlig ruinieren. Oder ich habe einfach einen anderen Geschmack :???:
Neuerdings werden sogar von recht vielen Männern die sogenannten Glanz-Anoraks getragen - was mir ebenfalls nur Kopfschütteln bereitet, weil es zumindest meiner Vorstellung nach erst recht "schwul" aussieht.
Und da wären wir wieder beim Thema: Was definiert der Begriff "schwul" eigentlich? Ein Mann in Röhrenjeans und hohen Stiefeln ist schwul, aber ein Mann in pinkem Stretch-Hemd und glänzendem Anorak nicht?
Da hakt es doch irgendwo gewaltig :???:
Meiner Ansicht wird das Wort "schwul" in erster Linie als Sammelbegriff für "es sieht scheisse aus" verwendet.
Der Witz bei der ganzen Sache ist auch: Wir Männer haben und in das eingeschränkte uniformierte Rollenbild auch noch selbst hineinmanövriert :!!!:
Dass man sich bei der eingeschränkten Klamottenauswahl aufregt und neidisch zur Damengarderobe blickt ist eine Sache - aber was dazu geführt hat, dass es so weit gekommen ist.....sollten wir uns Männer erst mal fragen, ob wir uns nicht erst mal an unsere eigene Nase fassen sollten?
Sorry, aber das wollte ich auch mal auf die Tapete bringen, denn: Warum konnten Frauen sich emanzipieren und die Männer nicht?
:roll: