Sollte ich meinen Stil beibehalten oder bin ich wirklich zu übertrieben?
Hallo liebe Community,
vielleicht erinnern sich manche noch an meinen schon mal geschriebenen Thema zu meinem Erscheinungsbild. Dieses mal geht es aber um etwas ganz anderes. Nun vorerst aber erst einmal für alle die, die mich noch nicht kennen. Ich bin männlich, über 20 Jahre alt und relativ feminin.
Es gibt Menschen die mich mit einer Frau / Mädchen verwechseln. Erst kürzlich war ich einkaufen und dann hat mich ein anderes Mädchen gesehen und meinte so zu ihrem Vater "war das jetzt eine Tussi?" und der Vater darauf "ja". Naja... ich muss dazu sagen das es mich nicht verletzt, nein, insgeheim freut es mich sogar und es bestärkt mich. Es klingt komisch, aber ich genieße es wenn ich feminin wirke und hasse es völlig männlich / markant zu sein. Ich möchte das sein was ich bin und das ist nun mal sehr feminin. Hierbei geht es aber heute nur um meine Optik und unter anderem meine Ausstrahlung.
Ich mache mich jeden Tag ganz normal fertig und style mich. Ich mache mir meine Haare, pflege und hege sie, creme mich ein, benutze edlen Schmuck und Parfum und kleide mich auch sehr edel mit Sakko, Schal, engere Jeans und saubere Schuhe. Und zu guter letzt benutze ich auch Makeup, hierbei aber nicht mit Draq Queen oder Transvestiten zu vergleichen. Eher schminke ich mich so das es zwar betont wirkt, aber natürlich. Ich benutze Mascara, Augenbrauenstift und Puder für den Glanz. Seit neuestem benutze ich direkt (und NUR) über der oberen Wimpern einen ganz dünnen Eyeliner, das fällt aber nicht auf, es lässt nur meine Wimpern oben etwas fülliger wirken. Trotz alledem das manche rästeln ob ich nun weiblich oder männlich bin, was mich darauf schließen lässt das ich androgyn wirke, also nicht direkt einem Geschlecht zuzuordnen, gibt es auch Menschen, die mich trotzdem noch als Jungen erkennen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem... es kommt immer öfter vor das mir Menschen entgegenkommen und dann anfangen zu schreien "die auuuuugen!!!!!"oder dann anhand von Gestik zeigen das ich meine Augen betone und meine Augenbrauen zupfe. Es verletzt mich, weil es zu mir gehört.... Ich höre ganz oft von anderen aber auch das es total gut aussieht und ich einen Glanz in den Augen habe, das sehr attraktiv wirkt und es auch zeigt das ich glücklich bin so wie ich bin. Nur vertrau ich immer auf die neagtiven Resonanzen leider..... nur versteh ich nicht wieso gleich alles scheiße ist, nur weil ich es etwas schwarz betone.
Ich hoffe der Text wird nicht missverstanden und ich würde mich auf ein paar Antworten freuen. Bis dahin, lg Hispanicus.
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In der heutigen Gesellschaft, wirkt es oft so, dass man nicht zu langweilig oder zu besonders wirken darf. Meine Meinung ist: Sei einfach Du selbst, wie Du dich am besten fühlst und was Du gerne mit deinem ganzen Herzen auch vertreten kannst. Du musst glücklich sein. Natürlich hilft es da nicht weiter, wenn oberflächliche Menschen einen verurteilen, weil man anders ist. Aber da kann man nichts tun. Auch ich kenne das Problem und habe es leider oft an mich herangelassen. Man stumpft zwar langsam ab, es ist eher Gewöhnungssache und dann hört man diese Kommentare nicht mehr wirklich. Sondern lässt sie an sich abprallen. Das dauert, aber ist machbar.
Du musst dennoch mal überlegen, ob dieser Kommentar a la "Oh diese Augen" wirklich bös gemeint ist. Viele Menschen scheinen es nicht hinzubekommen, von der Erziehung her, normale Komplimente zu geben und dann kompensieren sie das mit solchen Ausrufen, in denen das Ausrufezeichen einem schon fast das Gesicht eintritt. Natürlich ist dieses "War das jetzt eine Tussi?" unter der Gürtellinie. Aber wie gesagt: Nicht alle haben gelernt sich auszudrücken und wenn man über sowas nachdenkt verschwendet man zu viel Zeit, die man anders investieren könnte.
Mein Fazit: Lass Dir von Menschen, die weniger Anstand besitzen und zu engstirnig sind, nicht Ängste auferlegen. Das raubt einem nur Energie. Hab Spaß und lebe dein Leben, so wie du es willst. So lange es keinen persönlich verletzt, ist es nichts schlimmes. Klar, manche Kleinhirne mögen da ankommen mit "Ah das ist unnatürlich!" aber das sind unsere Lebensmittel im Supermarkt auch und keiner beschwert sich. Also auch einfach vorsichtig Kontra geben, man muss es oft nicht mal aussprechen. Für sich allein reicht auch und weitermachen.
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In der heutigen Gesellschaft, wirkt es oft so, dass man nicht zu langweilig oder zu besonders wirken darf. Meine Meinung ist: Sei einfach Du selbst, wie Du dich am besten fühlst und was Du gerne mit deinem ganzen Herzen auch vertreten kannst. Du musst glücklich sein. Natürlich hilft es da nicht weiter, wenn oberflächliche Menschen einen verurteilen, weil man anders ist. Aber da kann man nichts tun. Auch ich kenne das Problem und habe es leider oft an mich herangelassen. Man stumpft zwar langsam ab, es ist eher Gewöhnungssache und dann hört man diese Kommentare nicht mehr wirklich. Sondern lässt sie an sich abprallen. Das dauert, aber ist machbar.
Du musst dennoch mal überlegen, ob dieser Kommentar a la "Oh diese Augen" wirklich bös gemeint ist. Viele Menschen scheinen es nicht hinzubekommen, von der Erziehung her, normale Komplimente zu geben und dann kompensieren sie das mit solchen Ausrufen, in denen das Ausrufezeichen einem schon fast das Gesicht eintritt. Natürlich ist dieses "War das jetzt eine Tussi?" unter der Gürtellinie. Aber wie gesagt: Nicht alle haben gelernt sich auszudrücken und wenn man über sowas nachdenkt verschwendet man zu viel Zeit, die man anders investieren könnte.
Mein Fazit: Lass Dir von Menschen, die weniger Anstand besitzen und zu engstirnig sind, nicht Ängste auferlegen. Das raubt einem nur Energie. Hab Spaß und lebe dein Leben, so wie du es willst. So lange es keinen persönlich verletzt, ist es nichts schlimmes. Klar, manche Kleinhirne mögen da ankommen mit "Ah das ist unnatürlich!" aber das sind unsere Lebensmittel im Supermarkt auch und keiner beschwert sich. Also auch einfach vorsichtig Kontra geben, man muss es oft nicht mal aussprechen. Für sich allein reicht auch und weitermachen.
ich danke dir für deinen Beitrag ^.^. Ich finde Sie haben da ein sehr realistisches Denken und da Sie es ja auch schon erlebt haben. Also ich bin längst nicht mehr so feinfühlig wie in der Vergangenheit... aber ich bin eben auch nur ein Mensch mit Gefühlen, ich bin ja keine Maschine. Ich sag mal ich kann damit umgehen aber traurig macht es mich dennoch. Das da noch Luft für mehr Selbstbewusstsein ist, ist mir aber auch klar.
Diese Ausdrücke was manche Menschen von ihren Lippen lassen ist natürlich unter aller Sau. Aber was ich auch gemerkt habe, wenn ich fröhlich und leicht lächelnd durch die Gegend gehe und Glück/Zufriedenheit ausstrahle, das die Menschen dann auch oft zurücklächeln und das bestärkt mich dann ungemein. Leider klappt das noch nicht jeden Tag und insgeheim bin ich auch da wieder wütend das normale Menschen manchmal grimmig durch die Gegend stapfen ohne das jemand blöd guckt und ICH muss immer lächeln, damit meine Andersartigkeit nicht runtergemacht wird. Schon traurig, aber naja.
Ich denke Sie haben recht und ich werd noch an mir arbeiten. Ich bin jedes mal ganz kurz davor Kontra zu geben, aber es fehlt immer noch son bisschen dazu das ichs auch tatsächlich tu, aber viel fehlt nicht mehr, ich bin einen großen Schritt weiter......
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Also, sich auffallend zu kleiden, wird in den Menschen immer Reaktionen erzeugen, positive, negative Gedanken bis hin zu Blicken und Aussprüchen. Das ist so, hat auch nichts mit unserer Zeit und Gesellschaft zu tun, sondern einfach damit, was die Norm ist und alles, was sich abhebt, eben nicht normal und damit auffällig ist.
Als Teenager war ich wirklich ziemlich auffällig gekleidet und bekam dementsprechend viele Reaktionen meiner Umwelt. Hat mich damals nicht gekratzt. Als ich einige Jahre später in indischen Dörfern unterwegs war (durchschnitllich alternativ gekleidet), wurde ich allein wegen meiner Größe und Hautfarbe so eigehend beäugt, dass es mir unangenehm war.
Wie möchtest du damit umgehen?
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In der heutigen Gesellschaft, wirkt es oft so, dass man nicht zu langweilig oder zu besonders wirken darf. Meine Meinung ist: Sei einfach Du selbst, wie Du dich am besten fühlst und was Du gerne mit deinem ganzen Herzen auch vertreten kannst. Du musst glücklich sein. Natürlich hilft es da nicht weiter, wenn oberflächliche Menschen einen verurteilen, weil man anders ist. Aber da kann man nichts tun. Auch ich kenne das Problem und habe es leider oft an mich herangelassen. Man stumpft zwar langsam ab, es ist eher Gewöhnungssache und dann hört man diese Kommentare nicht mehr wirklich. Sondern lässt sie an sich abprallen. Das dauert, aber ist machbar.
Du musst dennoch mal überlegen, ob dieser Kommentar a la "Oh diese Augen" wirklich bös gemeint ist. Viele Menschen scheinen es nicht hinzubekommen, von der Erziehung her, normale Komplimente zu geben und dann kompensieren sie das mit solchen Ausrufen, in denen das Ausrufezeichen einem schon fast das Gesicht eintritt. Natürlich ist dieses "War das jetzt eine Tussi?" unter der Gürtellinie. Aber wie gesagt: Nicht alle haben gelernt sich auszudrücken und wenn man über sowas nachdenkt verschwendet man zu viel Zeit, die man anders investieren könnte.
Mein Fazit: Lass Dir von Menschen, die weniger Anstand besitzen und zu engstirnig sind, nicht Ängste auferlegen. Das raubt einem nur Energie. Hab Spaß und lebe dein Leben, so wie du es willst. So lange es keinen persönlich verletzt, ist es nichts schlimmes. Klar, manche Kleinhirne mögen da ankommen mit "Ah das ist unnatürlich!" aber das sind unsere Lebensmittel im Supermarkt auch und keiner beschwert sich. Also auch einfach vorsichtig Kontra geben, man muss es oft nicht mal aussprechen. Für sich allein reicht auch und weitermachen.
"in der heutigen Gesellschaft" haben wir in dieser Hinsicht soooo unglaublich viel mehr Freiheiten als je zuvor!!!
In der heutigen Gesellschaft kann ich auch mit 40+ auf dem tiefsten Land in Bayern Gothic sein - und es geht mir super dabei. Hätte ich mir vor 500 oder auch nur 50 Jahren nie erlauben dürfen. Gilt genauso für jeden anderen beliebigen außergewöhnlichen Lebens- Kleidungs- und sonstigen Stil.
Ich habe keine Ahnung, wieso an solchen Stellen immer dieses "in der heutigen Gesellschaft" kommt - ich verstehe es nicht nur nicht, ich finde es grundfalsch. GERADE in der heutigen Gesellschaft hat man als Außenseiter so viele Freiheiten wie nie zuvor in verdammten 35000 Jahren Menscheitsgeschichte.
Mal zur Relation: tipp mal §175 bei google / wikipedia ein. Bis in die 90er (!!!) konnte man noch dafür, schwul zu sein, in den Knast wandern. Und bis in die 80er in jedem Falle SIND dafür Menschen in den Knast gewandert! Also was wäre denn vor 100 Jahren mit einem Mann passiert, der sich schminkt?
Unbegrenzte Toleranz ist nicht möglich, so lange es Menschen gibt, deswegen bin ich froh, dass ich "in der heutigen Gesellschaft" leben kann und darf. Da kann ich so sehr Freak sein wie ich will - und es geht mir gut damit, auch wenn es ganz sicher und natürlich nicht JEDEM passt. Schon ok, wenn man nun einmal polarisiert, gehört das dazu, mich muss nicht jeder mögen - ich mag schließlich auch nicht jeden.
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"in der heutigen Gesellschaft" haben wir in dieser Hinsicht soooo unglaublich viel mehr Freiheiten als je zuvor!!!
In der heutigen Gesellschaft kann ich auch mit 40+ auf dem tiefsten Land in Bayern Gothic sein - und es geht mir super dabei. Hätte ich mir vor 500 oder auch nur 50 Jahren nie erlauben dürfen. Gilt genauso für jeden anderen beliebigen außergewöhnlichen Lebens- Kleidungs- und sonstigen Stil.
Ich habe keine Ahnung, wieso an solchen Stellen immer dieses "in der heutigen Gesellschaft" kommt - ich verstehe es nicht nur nicht, ich finde es grundfalsch. GERADE in der heutigen Gesellschaft hat man als Außenseiter so viele Freiheiten wie nie zuvor in verdammten 35000 Jahren Menscheitsgeschichte.
Mal zur Relation: tipp mal §175 bei google / wikipedia ein. Bis in die 90er (!!!) konnte man noch dafür, schwul zu sein, in den Knast wandern. Und bis in die 80er in jedem Falle SIND dafür Menschen in den Knast gewandert! Also was wäre denn vor 100 Jahren mit einem Mann passiert, der sich schminkt?
Unbegrenzte Toleranz ist nicht möglich, so lange es Menschen gibt, deswegen bin ich froh, dass ich "in der heutigen Gesellschaft" leben kann und darf. Da kann ich so sehr Freak sein wie ich will - und es geht mir gut damit, auch wenn es ganz sicher und natürlich nicht JEDEM passt. Schon ok, wenn man nun einmal polarisiert, gehört das dazu, mich muss nicht jeder mögen - ich mag schließlich auch nicht jeden.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
In der heutigen Gesellschaft, wirkt es oft so...
Bedeutung: den Anschein erwecken/haben, den Eindruck erwecken/machen
Ich habe nicht gesagt, dass es so ist. Du biegst meinen Beitrag so hin wie es Dir passt und entwickelst daraus ein Problem, wo keins ist.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
ab 1969, ja, davor war es grundsätzlich strafbar.
Und wenn man mal liest, was die wenigen, die heute darüber überhaupt sprechen, dazu erzählen, auch aus den späten 80ern, wo so ziemlich alle homosexuellen, vor allem aber die Männer ihre Orientierung noch sorgsamst verborgen haben, weiß man doch, dass wir jetzt, 2018, schlicht im Paradies leben.
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In der heutigen Gesellschaft, wirkt es oft so...
Bedeutung: den Anschein erwecken/haben, den Eindruck erwecken/machen
Ich habe nicht gesagt, dass es so ist. Du biegst meinen Beitrag so hin wie es Dir passt und entwickelst daraus ein Problem, wo keins ist.
tja, nur dass es nur dann so WIRKEN kann, wenn man alle FAKTEN verdammt übereifrig ignoriert.
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Alle Fakten? Hui. Du gehst hier ja ab wie eine Rakete. Erstens: ich hab mich total allgemein gehalten. Von meinen Erfahrungen gesprochen und diese angepasst. Ich hab damit nichts verschönert. Dass man sich damit gleich so untergebuttert fühlt, find ich fragwürdig. Sehe da Dein Problem nicht. Und auch nur von dem Standpunkt der Homosexualität hab ich nix Böses zu gesagt. Habe mich allgemein gehalten und nur geschrieben, dass es den Anschein erweckt, dass die Welt sich Ausgeglichenheit wünscht. Bin auf nix anderes eingegangen. Dass Du Dich so angegriffen fühlst im Bezug auf LGBT versteh ich nicht. Natürlich ist der Post hier in dem Bereich evtl. angesiedelt, dennoch habe ich meinen Beitrag allgemein gehalten. Nicht nur darauf. Aber da Du diese Diskussion vom Zaun gebrochen hast, geh ich gerne darauf ein. Da Du ja nur diese Fakten so gerne von mir hören willst, die scheinbar nur Du auf der Nasenspitze hattest.
Mag ja stimmen. Meine Freunde in der LGBT Community, wozu ich selber auch gehöre, haben es heutzutage wirklich einfacher als die vorigen Generationen, weil sie sich nicht mehr verstecken müssen, eigentlich! Denn Ablehnung ist aber noch immer spürbar. In sozialen Netzwerken, aber auch auf der Straße. Meine Gruppe wurde schon öfter nach dem CSD blöd angesprochen und es wurde auch schon sehr oft handgreiflich. Heutzutage ist es einfacher. Natürlich. Es ist nicht verboten. Von den Gesetzen her. Aber von den Köpfen vieler Menschen immer noch! Nur weil es vom Staat her eigentlich ausgelebt werden darf, steht das Volk da noch nicht gänzlich hinter und wagt sich da noch anders dran. Denn weil es auch präsenter ist sich selbst auszuleben kommen auch Drohungen mit ein her. Meine Gruppe besteht aus Bloggern, Youtubern und Instagrammer und anderen Journalisten. Also die junge Generation. Wir sind weitaus präsenter als die ältere. Wir leben uns aus und müssen auch mit Hass umgehen. Morddrohungen in Nachrichten, Mail, Kommentaren. Wurden in der Schule gemobbt, verprügelt. Beim Feiern gehen kommen Rüpel an und wollen aufgrund unseres Aussehens unsere bunte Schar uns anfallen. Mein Freund aus Kindheitstagen kommt aus Saudi Arabien und wurde von seiner Familie ausgestoßen. Solle er da noch mal hin wollen, würde er es schwer haben. Er könnte auch schwer verletzt werden. Es macht also schon den Anschein und bei dem Standpunkt bleibe ich, dass viele da draußen sich Ausgeglichenheit wünschen, wenn nicht sogar mehr. Denn nichts anderes habe ich gesagt. Also nicht allzu langweilige und auch nicht allzu besondere Persönlichkeiten oder Körper. Man sollte am besten ineinander übergehen. Das ist das was ich mitbekomme. Zudem hab ich eine körperliche Behinderung und bekomme es auch von dem Standpunkt aus mit. Keiner traut sich da was zu sagen, viele haben sie Mitleid und wenn sie fragen stellen, gehen die oft unter die Gürtellinie. Auch das beziehe ich in meinem Standpunkt mit ein. Mein Originalpost war allgemein gültig betrachtet und ich lasse mir da von Dir nicht sagen, dass ich da eine Gruppe mit niederschreibe oder etwas verleugne! Dafür kennst Du mich zu schlecht.
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Alle Fakten? Hui. Du gehst hier ja ab wie eine Rakete. Erstens: ich hab mich total allgemein gehalten. Von meinen Erfahrungen gesprochen und diese angepasst. Ich hab damit nichts verschönert. Dass man sich damit gleich so untergebuttert fühlt, find ich fragwürdig. Sehe da Dein Problem nicht. Und auch nur von dem Standpunkt der Homosexualität hab ich nix Böses zu gesagt. Habe mich allgemein gehalten und nur geschrieben, dass es den Anschein erweckt, dass die Welt sich Ausgeglichenheit wünscht. Bin auf nix anderes eingegangen. Dass Du Dich so angegriffen fühlst im Bezug auf LGBT versteh ich nicht. Natürlich ist der Post hier in dem Bereich evtl. angesiedelt, dennoch habe ich meinen Beitrag allgemein gehalten. Nicht nur darauf. Aber da Du diese Diskussion vom Zaun gebrochen hast, geh ich gerne darauf ein. Da Du ja nur diese Fakten so gerne von mir hören willst, die scheinbar nur Du auf der Nasenspitze hattest.
Mag ja stimmen. Meine Freunde in der LGBT Community, wozu ich selber auch gehöre, haben es heutzutage wirklich einfacher als die vorigen Generationen, weil sie sich nicht mehr verstecken müssen, eigentlich! Denn Ablehnung ist aber noch immer spürbar. In sozialen Netzwerken, aber auch auf der Straße. Meine Gruppe wurde schon öfter nach dem CSD blöd angesprochen und es wurde auch schon sehr oft handgreiflich. Heutzutage ist es einfacher. Natürlich. Es ist nicht verboten. Von den Gesetzen her. Aber von den Köpfen vieler Menschen immer noch! Nur weil es vom Staat her eigentlich ausgelebt werden darf, steht das Volk da noch nicht gänzlich hinter und wagt sich da noch anders dran. Denn weil es auch präsenter ist sich selbst auszuleben kommen auch Drohungen mit ein her. Meine Gruppe besteht aus Bloggern, Youtubern und Instagrammer und anderen Journalisten. Also die junge Generation. Wir sind weitaus präsenter als die ältere. Wir leben uns aus und müssen auch mit Hass umgehen. Morddrohungen in Nachrichten, Mail, Kommentaren. Wurden in der Schule gemobbt, verprügelt. Beim Feiern gehen kommen Rüpel an und wollen aufgrund unseres Aussehens unsere bunte Schar uns anfallen. Mein Freund aus Kindheitstagen kommt aus Saudi Arabien und wurde von seiner Familie ausgestoßen. Solle er da noch mal hin wollen, würde er es schwer haben. Er könnte auch schwer verletzt werden. Es macht also schon den Anschein und bei dem Standpunkt bleibe ich, dass viele da draußen sich Ausgeglichenheit wünschen, wenn nicht sogar mehr. Denn nichts anderes habe ich gesagt. Also nicht allzu langweilige und auch nicht allzu besondere Persönlichkeiten oder Körper. Man sollte am besten ineinander übergehen. Das ist das was ich mitbekomme. Zudem hab ich eine körperliche Behinderung und bekomme es auch von dem Standpunkt aus mit. Keiner traut sich da was zu sagen, viele haben sie Mitleid und wenn sie fragen stellen, gehen die oft unter die Gürtellinie. Auch das beziehe ich in meinem Standpunkt mit ein. Mein Originalpost war allgemein gültig betrachtet und ich lasse mir da von Dir nicht sagen, dass ich da eine Gruppe mit niederschreibe oder etwas verleugne! Dafür kennst Du mich zu schlecht.
sorry, so sollte es nicht 'rüber kommen.
Mich nervt dieses "in der heutigen Zeit" an dieser Stelle einfach total - und ich gebe es zu, Du hast die 519407591 mal davor, die ich das in diesem Zusammenhang gelesen habe, mit abbekommen. Mea Culpa.
Mit "untergebuttert fühlen" hat das nichts zu tun, eher damit, dass es mich ziemlich stört, wie wenig unsere "heutige Zeit" im Allgemeinen, vor allem aber in Bezug auf solche Themen im Besonderen wert geschätzt wird.
Klar ist Ablehnung noch immer spürbar. Wird es auch immer sein. Ich denke, es gibt da einen ganz direkten Zusammenhang zwischen dem Zusammenhalt in einer sozialen Gruppe und dem Maß an möglicher Toleranz gegenüber Außenseitern. Je enger der Zusammenhalt, die sozialen Strukturen innerhalb von Gruppen / Gemeinschaften, desto größer auch die Ablehnung von Außenseitern. In unserer Zeit ist da viel mehr zwischenmenschliche Distanz im allgemeinen da als noch vor 50 oder 100 Jahren. Stört auch viele, aber für uns, die wir nun einmal nicht stromlinienförmig ins Schema F passen, ist genau das ein Segen.
Dazu kommen die Möglichkeiten dadurch, das unsere Welt nicht mehr auf einen Radius von 3km begrenzt ist - Klar, je stärker man polarisiert, desto mehr Ablehnung, auch offene Ablehnung wird man erfahren. Gehört nun einmal dazu. Wenn es das NICHT mehr gibt, gibt es keine Menschen mehr oder nur noch Menschen, die sich für andere GAR NICHT mehr interessieren, denen alle anderen restlos egal sind. Aber wir haben heute so unendlich viele Möglichkeiten, uns Menschen zu suchen, mit denen wir kompatibel sind, die uns akzeptieren können und wollen wie wir sind.
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