Frauen: Kleider besitzen - aber nur Hosen tragen...Warum?
Im Urlaubs-Süden sieht man sie: Frauen aus Deutschland, die Kleider tragen und es genießen, Frau zu sein...
In den deutschen Innenstädten ist selbst am Wochenenden nicht viel davon zu sehen:
Hose, T- shirt, Kurzhaarfrisur... es ist ja so praktisch....und unauffällig. Frau will da nicht besehen werden.
Es gibt so eine Teilung:
D. als puritanische Arbeitswelt, Mallorca etc.als Gegenwelt des Genusses. Nur dort ist Frau eine Frau, hat man als Mann oft den Eindruck.
Die Modewebsites sind voller Kleider, also kaufen die Frauen das auch in riesigen Mengen, der Mann sieht aber davon so gut wie nicht auf den Plätzen und Parks?
Könnt ihr mir das genauer erklären?
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Interessante
Frage, die Du da aufwirfst. Als bekennende Rockträgerin mache ich mir da ebenso meine Gedanken.
Das Angebot von Röcken/Kleidern ist laut Katalogen/Onlineshops vorhanden. Kann man also davon ausgehen, dass sie auch gekauft werden. Aber warum sieht man kaum Frauen in Röcken? Wo und wann werden sie getragen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass diese dann einfach nur zuhause im Schrank verstauben.
Das mit der Arbeitswelt/Genusswelt mit dem Beispiel Deutschland/Mallorca ist mir noch gar nicht eingefallen, aber wenn ich mal so darüber nachdenke, ist da sicherlich was dran.
Aber Mallorca ist nicht mein bevorzugter Ort, dort Urlaub zu machen, ich war nur einmal als Kind dort, von daher kann ich mich noch kaum daran erinnern.
Denn so Tourhochburgen inkl Sextourismus mit Partys/Eimersaufen, zu der Liga gehöre ich nicht.
Und ich muss nicht nach Mallorca fahren, um Rock tragen zu können. Das kann ich auch in Deutschland. Ich bin im Urlaub nicht anders Frau als hier.
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Frage, die Du da aufwirfst. Als bekennende Rockträgerin mache ich mir da ebenso meine Gedanken.
Das Angebot von Röcken/Kleidern ist laut Katalogen/Onlineshops vorhanden. Kann man also davon ausgehen, dass sie auch gekauft werden. Aber warum sieht man kaum Frauen in Röcken? Wo und wann werden sie getragen? Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass diese dann einfach nur zuhause im Schrank verstauben.
Das mit der Arbeitswelt/Genusswelt mit dem Beispiel Deutschland/Mallorca ist mir noch gar nicht eingefallen, aber wenn ich mal so darüber nachdenke, ist da sicherlich was dran.
Aber Mallorca ist nicht mein bevorzugter Ort, dort Urlaub zu machen, ich war nur einmal als Kind dort, von daher kann ich mich noch kaum daran erinnern.
Denn so Tourhochburgen inkl Sextourismus mit Partys/Eimersaufen, zu der Liga gehöre ich nicht.
Und ich muss nicht nach Mallorca fahren, um Rock tragen zu können. Das kann ich auch in Deutschland. Ich bin im Urlaub nicht anders Frau als hier.
Danke Christi für die nette Antwort: Übrigens ist Mallorca mehr
als nur Proletenmeile, da gibt es viele feine, elegante Gegenden, die Insel ist riesig...
Das Prinzip trifft man überall, auf La Palma der Kanarischen Inseln fiel mir das mal besonders auf:
Die deutschen Touristinnen verwandeln sich da in pseudo- südländische Bellas, d.h. sie schmiegen sich an ihren Freund oder Mann - und das fast durchgehend in Kleidern, so, als ob sie das immer tun würden.
In Deutschland würde ihnen das nie in den Sinn kommen, da gehen sie lieber ihrem Freund einen Schritt voraus (wie der Türke bei seiner Frau), wie ich das schon öfters gesehen habe, um ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren, natürlich in einer Hose und über hohe Schuhe 3 cm größer als ihr Freund, was sie im Italienarlaub unter vermieden würden. Da wäre das lächerlich und peinlich, so stark auf Emanze zu setzen.Nicht in D.
Meine Vermutung zu den Kleidern:
Sie werden nur beim ausgesprochenem, eher seltenen feinen Ausgehen (und der Hochzeit der Freundin...Abiball...) getragen, bei besseren Gartenfesten und vor dem Kleiderschrankspiegel zur Selbstgefühlssteigerung, also in der Summe egozentrisch und selten und eben nicht auf den Freund, Mann oder die Öffentlichkeits- Sphäre und deren Männer bezogen, sondern eher narzistisch.
Da heute nicht mehr am Sonntag Festtagskleidung getragen wird, entfällt zudem die erste Möglichkeit der Selbstpräsentation, hier auch für die Männer und die Kinder, die die Differenz im Kleiden oft gar nicht mehr kennen: Immer ist Alltag, also ist nie Festtag.
Einziger Ausweg: Ab ins Urlaubsparadies und sich dort südländisch femininen Stil freudig unterwerfen, jedenfalls seitens der Frauen aus D.!
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Das hat ganz verschiedene Gründe. Du solltest lieber Alltag mit Freizeit vergleichen und nicht die beiden Länder. Gehen wir mal vom Sommer aus!
In der Freizeit trage ich auch wenn ich in Deutschland zum See fahre ein luftiges kleid, das ist einfach praktischer, wenn man z.B. einen Bikini drunter trägt. Im Alltag muss man folgenes bedenken:
Im Büro ist es beispielsweise klimatisiert, außerdem herrscht da ein ganz anderer Dresscode. Man müsste wenn dann ein elegantes Kleid anziehen, was den Bequemheitsfaktor wiederum nicht hat. Da zieht man lieber eine edle Chinohose an. Ansonsten liebe ich Kleider und trage sie im Sommer sehr oft, nicht nur im Urlaub.Ich hoffe ich konnte des Rätsels Lösung zum Teil lüften?
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ich finde nicht das man frauen nur in hosen sieht, im gegenteil. letztes wochenende wo es so schön war liefen mir dutzend frauen in kleidern entgegen
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Eine provokative Ergänzung von mir:
In calvinistischen Gebieten (Lübeck, Hannover, Kassel, Erlangen) und pietistischen (Schwaben, Darmstadt..) Gegenden ist es schick, den Emanzenstil zu zeigen (Frau als Pseudomann).
Das gilt weniger für katholische Gebiete in D.
Im Südurlaub wollen dann doch alle sich als Primadonna- Mädel gefallen und streifen dann den nordischen Boy- Look möglichst weitgehend ab.
Zu Hause dreht sich das dann wieder...die puritanische (Arbeits-) Ethik ergreift seit 30 Jahren eben auch verstärkt die Frau, was sich auch in denr Bekleidung auswirkt, und das vom Schulkind an.
Der Norden wird also immer nördlicher, oder......?
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Danke Christi für die nette Antwort: Übrigens ist Mallorca mehr
als nur Proletenmeile, da gibt es viele feine, elegante Gegenden, die Insel ist riesig...
Das Prinzip trifft man überall, auf La Palma der Kanarischen Inseln fiel mir das mal besonders auf:
Die deutschen Touristinnen verwandeln sich da in pseudo- südländische Bellas, d.h. sie schmiegen sich an ihren Freund oder Mann - und das fast durchgehend in Kleidern, so, als ob sie das immer tun würden.
In Deutschland würde ihnen das nie in den Sinn kommen, da gehen sie lieber ihrem Freund einen Schritt voraus (wie der Türke bei seiner Frau), wie ich das schon öfters gesehen habe, um ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren, natürlich in einer Hose und über hohe Schuhe 3 cm größer als ihr Freund, was sie im Italienarlaub unter vermieden würden. Da wäre das lächerlich und peinlich, so stark auf Emanze zu setzen.Nicht in D.
Meine Vermutung zu den Kleidern:
Sie werden nur beim ausgesprochenem, eher seltenen feinen Ausgehen (und der Hochzeit der Freundin...Abiball...) getragen, bei besseren Gartenfesten und vor dem Kleiderschrankspiegel zur Selbstgefühlssteigerung, also in der Summe egozentrisch und selten und eben nicht auf den Freund, Mann oder die Öffentlichkeits- Sphäre und deren Männer bezogen, sondern eher narzistisch.
Da heute nicht mehr am Sonntag Festtagskleidung getragen wird, entfällt zudem die erste Möglichkeit der Selbstpräsentation, hier auch für die Männer und die Kinder, die die Differenz im Kleiden oft gar nicht mehr kennen: Immer ist Alltag, also ist nie Festtag.
Einziger Ausweg: Ab ins Urlaubsparadies und sich dort südländisch femininen Stil freudig unterwerfen, jedenfalls seitens der Frauen aus D.!
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Rock und Kleid
Ich trage im alltag nahezu ausschließlich Röcke und Kleider (sofern die Witterung oder andere Umstände nichts anderes erzwingen) und empfinde es auch als ein Ausleben meiner Weiblichkeit. Das ständige Tragen von Hosen ist aus meiner Perspektive ein Versuch, sich auf Mann zu trimmen, aber okay, bin halt auch etwas traditioneller in manchen Ansichten.
Es ist aber schon so, dass ich in vielne Alltagsstituationen eine der einzigen oder die Einzige in einem Rock bin (beim Supermarkt etc.). Ich finde das schade, aber der Geschmack der meisten Frauen ist halt offenbar anders.
Liebe Grüße,
silke
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Rock und Kleid
Ich trage im alltag nahezu ausschließlich Röcke und Kleider (sofern die Witterung oder andere Umstände nichts anderes erzwingen) und empfinde es auch als ein Ausleben meiner Weiblichkeit. Das ständige Tragen von Hosen ist aus meiner Perspektive ein Versuch, sich auf Mann zu trimmen, aber okay, bin halt auch etwas traditioneller in manchen Ansichten.
Es ist aber schon so, dass ich in vielne Alltagsstituationen eine der einzigen oder die Einzige in einem Rock bin (beim Supermarkt etc.). Ich finde das schade, aber der Geschmack der meisten Frauen ist halt offenbar anders.
Liebe Grüße,
silke
Ist echt schade
dass soweni9ge Frauen Kleider und Röcke tragen. Es wirkt doch gleich viel weiblicher.
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Wenn eine Frau in der Gesellschaft mitmischen
will, dann erwartet man von ihr ein gewisses Maß an Selbstvergessenheit, und dazu paßt nicht eine Magie der schönen Mode, d.h. sie muß sich zurückhaltend oder neutral kleiden:
als ernsthafte Studentin, Fachfrau, Sachbearbeiterin...
Als neutral gilt schlichte Kleidung mit Hose.
Sie muß allerdings umschalten können - etwa bei einem Fest - und sich dann als Frau gekonnt in Szene setzen können.
Viele Frauen lernen das gar nicht und haben wenig Gelegenheit für das Letztere. Sie würden gerne, finden aber keine Gelegenheit ...oder?
So bleibt aller Fummel im Schrank hängen und versauert dort bis zur Ebay- Versteigerung ...
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