alale_11986560Danke Christi für die nette Antwort: Übrigens ist Mallorca mehr
als nur Proletenmeile, da gibt es viele feine, elegante Gegenden, die Insel ist riesig...
Das Prinzip trifft man überall, auf La Palma der Kanarischen Inseln fiel mir das mal besonders auf:
Die deutschen Touristinnen verwandeln sich da in pseudo- südländische Bellas, d.h. sie schmiegen sich an ihren Freund oder Mann - und das fast durchgehend in Kleidern, so, als ob sie das immer tun würden.
In Deutschland würde ihnen das nie in den Sinn kommen, da gehen sie lieber ihrem Freund einen Schritt voraus (wie der Türke bei seiner Frau), wie ich das schon öfters gesehen habe, um ihre Unabhängigkeit zu demonstrieren, natürlich in einer Hose und über hohe Schuhe 3 cm größer als ihr Freund, was sie im Italienarlaub unter vermieden würden. Da wäre das lächerlich und peinlich, so stark auf Emanze zu setzen.Nicht in D.
Meine Vermutung zu den Kleidern:
Sie werden nur beim ausgesprochenem, eher seltenen feinen Ausgehen (und der Hochzeit der Freundin...Abiball...) getragen, bei besseren Gartenfesten und vor dem Kleiderschrankspiegel zur Selbstgefühlssteigerung, also in der Summe egozentrisch und selten und eben nicht auf den Freund, Mann oder die Öffentlichkeits- Sphäre und deren Männer bezogen, sondern eher narzistisch.
Da heute nicht mehr am Sonntag Festtagskleidung getragen wird, entfällt zudem die erste Möglichkeit der Selbstpräsentation, hier auch für die Männer und die Kinder, die die Differenz im Kleiden oft gar nicht mehr kennen: Immer ist Alltag, also ist nie Festtag.
Einziger Ausweg: Ab ins Urlaubsparadies und sich dort südländisch femininen Stil freudig unterwerfen, jedenfalls seitens der Frauen aus D.!